Als Abdampfen wird die partielle Entfernung einer Schutzfolie auf dem zu schneidenden Material bezeichnet. Da die Folie beim Lasern schmelzen würde, wird sie durch ein Gasgemisch abgekühlt, wodurch sich diese aber aufplustert und der Laserkopf beim Schneiden hängen bleiben kann. Um dies zu vermeiden, fährt der Laser vor dem Konturschnitt einen Kreis und lässt die Folie an dieser Stelle verdampfen. Somit kann er durchstechen und fahren, ohne dass sich die Folie aufplustert.
Glossar
Eine Anfahrmulde ist ein zusätzliches Geometrieelement, welches verhindert, dass am Anschnittpunkt Reste des Materials aus der Kontur hinausragen. Die Kontur wird hierfür am Anschnittpunkt muldenartig in den negativen Bereich versetzt.
Der Anschnitt ist der erste Bearbeitungsschritt, der die Kontur eines Teils bearbeitet.
Damit der Lasereinstich (Zündloch) nicht direkt auf der Kontur liegt, ist ein zusätzlicher Schritt, die Anschnittfahne, notwendig. Somit bleibt das Bauteil "sauber".
Der Anschnittpunkt ist die Stelle, an der die Anschnittfahne auf die Kontur des Bausteils trifft.
Die Äquidistante ist eine Gerade oder Kurve, die parallel zur Kontur eines Bauteils verläuft.
Der Archivbrowser dient zur Verwaltung der Archive und deren Inhalt.
Ein Assembly-Loop ist ein Loop, der nur auf 3D-Baugruppen angewendet werden kann.
Der Auftragspool ist das Verwaltungssystem für Fertigungsaufträge. Hier werden neue Aufträge gespeichert und bestehende Aufträge zur Fertigung abgerufen.
Als Ausschuss werden Teile bezeichnet, die fehlerhaft sind. Diese werden nicht als Teil genutzt.
Als Außenecke wird eine Ecke bezeichnet, die aus einer Kontur des Teils herausragt. Aus Sicht des Werkzeugs ist der Winkel der Ecke größer als 180°.
Als Außenecke wird eine Ecke bezeichnet, die aus einer Kontur des Teils herausragt. Aus Sicht des Werkzeugs ist der Winkel der Ecke größer als 180°.
Als Außenfläche wird eine Fläche außerhalb der Außenkontur eines Teils bezeichnet.
Als Außenfläche wird eine Fläche außerhalb der Außenkontur eines Teils bezeichnet.
Die Außenkontur stellt den äußeren Rand eines Teils dar.
Die Außenkontur stellt den äußeren Rand eines Teils dar.
Als Austritt wird das Verlassen der Kontur während eines Bearbeitungsschritts bezeichnet.
Die Austrittfahne ist ein zusätzlicher Bearbeitungsschritt. Hierbei wird die Kontur nach Schnittdurchführung verlassen, um beim Austritt keine Unregelmäßigkeiten zu hinterlassen.
Als Auswahlarten werden die unterschiedlichen Methoden bezeichnet, mit denen Elemente im Arbeitsbereich ausgewählt werden können.
Dropdown-Menü, aus dem Elemente im Arbeitsbereich des Programms ausgewählt werden können.
Die Bahnkorrektur sorgt dafür, dass die Werkzeugbahn um den Radius des Werkzeugs versetzt wird, wodurch Konturfehler vermieden werden.
Der Bahnversatz ist der Wert, um den bei der Bahnkorrektur die Werkzeugbahn versetzt wird. Er ist gleichwertig zum Radius des Werkzeugs.
Eine Brennbrücke ist ein zusätzliches Geometrieelement, das zwei Teile miteinander verbindet. Auf diese Weise wird eine durchgehende Bearbeitung ohne Absetzen und erneutes Anschneiden ermöglicht.
Ein Brenner ist ein Strahlwerkzeug an Brennschneidemaschinen, das einen entzündeten Gasstrahl bzw. einen Plasmastrahl zur Bearbeitung des Materials nutzt.
Die Brenneranordnung gibt für Mehrbrenner-Anlagen die Richtung an, in der die Brenner angeordnet sind.
Eine Brennerkopie ist die Geometrie, die an einer Mehrbrenner-Anlage durch die Umsetzung der NC-Sätze für mehrere Brenner entsteht.
Eine Brennerstufe ist bei Mehrbrenner-Anlagen das Zurücksetzen des Brennerportals zur Bearbeitung einer neuen Teile-Reihung einer Schachtelung.
Der Brückensteg ist der Teil einer Brennbrücke, der die zunächst verbleibende unbearbeitete Kontur darstellt.
Die Bruttofläche ist der Flächeninhalt einer kompletten Tafel.
Mit Common Cut wird ein Verfahren bezeichnet, bei dem zwei Bauteile durch einen gemeinsamen Trennschnitt getrennt werden. Dabei wird der Materialabfall bei geeigneten Teilen fast auf null reduziert und die Schnitt- und Abräumzeit deutlich verkürzt.
Als Differenzteile werden Teile bezeichnet, die in der aktuellen Schachtelung abweichend zur Soll-Stückzahl des Auftrags zu viel oder zu wenig vorhanden sind.
Das Drehinkrement gibt die Anzahl der Drehschritte für eine vollständige Drehung eines Teils an. Inkrement ist der Betrag, um den eine veränderliche Größe schrittweise zunimmt.

Dreiecksecke bezeichnet den Eckentyp, bei dem das Werkzeug zwischen den Eckenelementen ein Dreieck fährt. Auf diese Weise wird die Kontur jeweils gerade verlassen bzw. angeschnitten.
Als Durchbruch wird das erste Durchdringen des Materials mit dem Strahl des Strahlwerkzeugs (Laser, Wasser, Brenner ...) bezeichnet.
Als Eckenelemente werden die Geometrieelemente bezeichnet, welche zusammen eine Ecke bilden.
Als Eckentypen werden die Form einer Ecke oder die unterschiedliche Bearbeitung durch das Werkzeug unterschieden.
Als Einstecharten werden die verschiedenen Methoden bezeichnet, mit der ein Strahlwerkzeug einstechen kann.
Als Einstechen wird das erste Durchdringen des Materials mit dem Strahl des Strahlwerkzeugs (Laser, Wasser, Brenner, …) bezeichnet.
Als Entsorgung wird ein System bezeichnet, das an Laser- und Stanzmaschinen zur Ausschleusung herausgetrennter Teile aus dem Arbeitsbereich dient.
Das Fangraster beschränkt zur Erstellung rechtwinkliger Polygonzüge die Festlegung der einzelnen Elemente auf ein Gitter mit definierbaren Abständen.
Als Freifläche wird die Fläche einer Tafel bezeichnet, die nicht mit Teilen belegt ist.
Als Freifläche wird die Fläche einer Tafel bezeichnet, die nicht mit Teilen belegt ist.
Freischneiden bezeichnet bei Verwendung eines Strahlwerkzeugs das Setzen eines Schnittes, der als Durchbruch dient, in den später das Strahlwerkzeug mit schräg gestelltem Strahl eintauchen kann.
Als Füllteile werden Teile bezeichnet, die nachträglich auf Freiflächen einer bestehenden Schachtelung geschachtelt werden, um die Ausnutzung der Tafel zu erhöhen.
Eine Geometrie-Schachtelung ist eine Schachtelungsmethode, bei der die Teile anhand ihrer tatsächlichen Geometrie geschachtelt werden. Geeignete Funktion für Teile mit unregelmäßiger Form.
Als Hülle wird das kleinstmögliche Rechteck bezeichnet, das parallel zu den Koordinatenachsen um ein Teil in der aktuellen Lage gebildet werden kann.
Bei der schrittweisen Erhöhung oder Verminderung einer Größe oder Variablen ist das Inkrement bzw. Dekrement der festgelegte Betrag der Änderung. Lateinisch: incrementare/decrementare | Deutsch: vergrößern/vermindern
Als Innenecke wird eine Ecke bezeichnet, die in eine Kontur des Teils hineinragt. Aus Sicht des Werkzeugs ist der Winkel der Ecke kleiner als 180°.
Als Innenecke wird eine Ecke bezeichnet, die in eine Kontur des Teils hineinragt. Aus Sicht des Werkzeugs ist der Winkel der Ecke kleiner als 180°.
Als Innenfläche wird eine Fläche innerhalb der Außenkontur eines Teils bezeichnet.
Als Innenfläche wird eine Fläche innerhalb der Außenkontur eines Teils bezeichnet.
Eine Innenkontur stellt den Rand eines Ausschnitts aus einem Teil dar.
Eine Innenkontur stellt den Rand eines Ausschnitts aus einem Teil dar.
Als Job wird die Schachtelung eines oder mehrerer Fertigungsaufträge bezeichnet.
Die Jobdaten sind die Daten, welche für die Bearbeitung an die Fertigungsmaschine weitergegeben werden.
Die Kollisionskontrolle sorgt beim manuellen Verschieben von Teilen in einer Schachtelung dafür, dass sich Konturen nicht überschneiden und die eingestellten Abstände eingehalten werden.
Als Konturart wird die Art der Bearbeitung durch die Fertigungsmaschine bezeichnet, die für ein NC-Element gilt.
Der Konturüberschnitt ist ein Eckenparameter, der angibt, wie weit eine Schleife oder ein Dreieck bei der Eckenbearbeitung über die Kontur des Teils hinausragen darf.
Eine Konturverletzung ist eine Beschädigung einer Kontur durch die Bearbeitung.
Ein Loop ist eine Abfolge von Funktionen, die vom Benutzer festgelegt und bei Abruf automatisch durchgeführt wird.
Ein Makro ist eine Abfolge von NC-Sätzen, die vom Benutzer festgelegt und einer Geometrie zugewiesen wird. Die Abfolge wird automatisch eingefügt, wenn in einem Teil die zugewiesene Geometrie vorhanden ist.
Der Materialpool ist ein Verwaltungssystem für Tafeln, die für Schachtelungen zur Verfügung stehen.
Ein Mehrfachwerkzeug ist ein Stanzwerkzeug, das mit einem Stanzhub gleich mehrere Löcher stanzt.
Ein Mehrfachwerkzeug ist ein Stanzwerkzeug, das mit einem Stanzhub gleich mehrere Löcher stanzt.
Eine Mini-Schachtelung ist eine Schachtelung, die nur ein gleiches Teil beinhaltet, das mehrfach gefertigt wird.
Die Nettofläche ist die tatsächlich genutzte Fläche einer Tafel.
Ein Part-Loop ist ein Loop, der nur auf Teile angewendet werden kann.
Beim Pixel-Nesting werden alle zu schachtelnden Teile einzeln und nacheinander anhand des Fangrasters günstig auf der Tafel positioniert.
Ein Plat-Loop ist ein Loop, der nur auf Tafeln angewendet werden kann.
Beim Platz-Nesting wird möglichst die gesamte Stückzahl eines Teils in der günstigsten Parkettanordnung frei auf der Tafel positioniert.
Polygon oder auch Vieleck bezeichnet in der elementaren Geometrie eine ebene geometrische Figur, die durch einen geschlossenen Streckenzug gebildet bzw. begrenzt wird.
Polygonzug bezeichnet ein offenes Polygon.
Ein Post-Prozessor ist ein Computerprogramm, das die Ergebnisse eines CAM-Programms in ein CNC-Format umsetzt.
Beim Power-Nesting wird möglichst die gesamte Stückzahl eines Teils in einer günstigen Anordnung anhand des Fangrasters auf der Tafel positioniert.
Als PP-Lauf wird in PN4000 die Erzeugung eines CNC-Programms durch den Post-Prozessor bezeichnet.
Eine Rechteck-Schachtelung ist eine Schachtelungsmethode, bei der die Teile anhand ihrer Hülle geschachtelt werden.
Die Referenzgeometrie ist die Geometrie, die einem Makro als Referenz zugewiesen wurde.
Beim Reorganisieren werden vorhandene Geometrien erneut eingelesen.
Als Repositionieren wird das erneute relative Positionieren von Arbeitsraum zu Werkstück bei einer Maschine bezeichnet, um übergroße Werkstücke schrittweise vollständig zu bearbeiten.
Als Resttafel wird der Teil bezeichnet, der von einer nicht vollständig genutzten Tafel nach der Bearbeitung übrig bleibt.

Rollecke bezeichnet den Eckentyp, bei dem eine Ecke für die Bearbeitung mit einem bestimmten Radius abgerundet wird.

Rollecke bezeichnet den Eckentyp, bei dem eine Ecke für die Bearbeitung mit einem bestimmten Radius abgerundet wird.
Die Schachelbasis ist die grundlegende Datei, in der die Teile und Tafeln der Schachtelung eingetragen sind.
Die Schachelbasis ist die grundlegende Datei, in der die Teile und Tafeln der Schachtelung eingetragen sind.

Schleifenecke bezeichnet den Eckentyp, bei dem das Werkzeug zwischen den Eckenelementen eine Schleife fährt. Auf diese Weise wird die Kontur jeweils gerade verlassen bzw. angeschnitten.

Schleifenecke bezeichnet den Eckentyp, bei dem das Werkzeug zwischen den Eckenelementen eine Schleife fährt. Auf diese Weise wird die Kontur jeweils gerade verlassen bzw. angeschnitten.
Eine Standardschachtelung ist eine Schachtelung, die als Vorlage wiederholt verwendet wird, da die enthaltenen Teile wiederholt gefertigt werden müssen.
Ein Strahlwerkzeug ist ein Werkzeug, welches einen Strahl zur Materialbearbeitung erzeugt. Darunter fallen z.B.: Laser, Plasma, Brenner, Wasser, Sand.
Als Tafel wird hier ein Erzeugnis bezeichnet, das in flacher rechteckiger Form für die Verarbeitung auf Stanz- oder Schneidemaschinen geeignet ist.
Als Totpunkte werden bei einem Stanzwerkzeug die Endpositionen der Hubbewegung bezeichnet. Demnach gibt es einen unteren und einen oberen Totpunkt.
Als Totpunkte werden bei einem Stanzwerkzeug die Endpositionen der Hubbewegung bezeichnet. Demnach gibt es einen unteren und einen oberen Totpunkt.
Als Totzone wird bei einem Werkzeug der Bereich bezeichnet, in dem durch Einsatz des Werkzeugs andere bereits erfolgte Bearbeitungen beschädigt werden.
Als Totzone wird bei einem Werkzeug der Bereich bezeichnet, in dem durch Einsatz des Werkzeugs andere bereits erfolgte Bearbeitungen beschädigt werden.
Als Trenngrenze wird eine virtuelle Linie bezeichnet, die vom Benutzer festgelegt wird und bei einer Schachtelung als Grenze dient, die nicht überschnitten wird.
Als Trennlinie wird eine virtuelle Linie bezeichnet, die vom Benutzer festgelegt wird und bei einer Schachtelung als Grenze dient, an der nach der Bearbeitung der Trennschnitt vorgenommen wir, um den Rest der Tafel abzutrennen.
Eine Variante bezeichnet hier eine Abwandlung eines Teils, wobei Details verändert werden, die Zweckbestimmung aber dieselbe bleibt.
Ein Vorstanzloch ist bei einer Kombimaschine ein gestanztes Loch, das einem Werkzeugstrahl den Durchbruch durch das Material erspart.
Als Vorverdrehwinkel wird hier die Winkeldifferenz bezeichnet, die für ein Teil eine andere Winkellage für eine Schachtelung definiert, ausgehend von der Ausrichtung bei Erstellung des Teils.
Als Werkzeugstrahl wird der Strahl eines Strahlwerkzeugs bezeichnet.
Ein Z-Steg ist ein Steg, dessen Höhe in Z-Richtung definiert wird und nicht der ganzen Materialdicke entspricht.
Das Zündloch ist der Durchbruch den der Werkzeugstrahl am Zündpunkt im Material verursacht.
Ein Zündpunkt ist die Position, an welcher der Werkzeugstrahl von oben durch das Material dringt.
Als Zusatz-Anschnittfahne wird der Verfahrweg bezeichnet, den manche Maschinen beim Zünden für den Durchbruch durch das Material benötigen.